10plus1 Fragen an Jürgen Hamberger – ArchiteXt no 2

10plus1 Fragen an Jürgen Hamberger –  ArchiteXt no 2

„Konzeption ist eine kreative Einheit. Durch Reduktion, Gefühl für Material und Farbe sowie Liebe zum Detail entsteht Harmonie.“

Jürgen Hamberger ist Kreativdirektor und Interior Designer bei Steininger.Designers. Material und Farbe sind für ihn wichtige Zutaten für das Gelingen eines Projekts. Koch ist für ihn auch eine interessante Profession: Wie in der Architektur geht es beim Kochen um Normen und Regeln. Bei seiner kleinen Tochter zeigt Jürgen sich von seiner spielerischen Seite. Wofür er sich neben Interior interessiert und wer oder was ihn inspiriert steht im 10plus 1 ArchitXt.

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Architekten geht in Position und verbreitet keine Allgemeinplätze

Architekten geht in Position und verbreitet keine Allgemeinplätze

Es ist immer wieder erstaunlich, in welche (mentalen) Schubladen sich Architekten selbst stecken. So etwa bei der Beschreibung ihrer Arbeit oder wenn es darum geht, das Besondere ihrer Architektur herauszustellen. Gemeint sind nicht Leistungsbereiche wie z.B. Wohnen, Gewerbe, Kitas etc. oder LP 1-9. Es ist das Selbstverständnis, das sie nach außen kommunizieren (möchten). Es folgen einige Beobachtungen sowie ein Auszug aus einem Beratungsgespräch mit einem jungen Architekten.

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10plus1 Fragen mit Architekt Frank Altpeter – ArchiteXt no 1

10plus1 Fragen mit Architekt Frank Altpeter – ArchiteXt no 1

“Architektur sollte zeitlos und nachhaltig sein, dann ist sie langfristig gut verträglich.”

Frank Altpeter ist Projektleiter bei Blumers Architekten Berlin. Das Büro realisiert anspruchsvolle Neubauten im Bereich Wohnen und Gewerbe. Weiterte Schwerpunkte sind die Sanierung denkmalgeschützter Bauten sowie Umnutzungen und Modernisierungen. Seine 10plus1 Antworten kommen im ArchiteXt klar auf den Punkt

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Linkedin vs Instagram – Welches Netzwerk passt zu Architekten?

Linkedin vs Instagram – Welches Netzwerk passt zu Architekten?

Immer mehr Akteure aus der Architektur-, Bau- und Immobilienbranche entdecken Instagram für sich. Trotzdem halten sich die Vorbehalte gegen den Social Media-Kanal hartnäckig.

Instagram sei zu jugendlich, nicht seriös genug und man kommt nicht an die passenden Leute (Entscheider und Bauherren)… Das favorisierte Netzwerk ist offenbar Linkedin. Deshalb habe ich die Business-Plattform genauer unter die Lupe genommen. Spoiler: Die Einschätzung, Networking unter Architekten verläuft dort effizienter und passender als auf Instagram, ist ein Gerücht. Warum lest Ihr im Text.

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Wenn das Umfeld mauert: Architekten positioniert Euch

Wenn das Umfeld mauert: Architekten positioniert Euch

Kommunikation, Texten und Öffentlichkeitsarbeit ist bei Euch Architekten eher Pflicht als Kür? Entweder passiert diesbezüglich nicht viel, heißt: Ihr seid nicht sichtbar. Oder Ihr schreibt an der Zielgruppe vorbei. Weshalb Ihr das schnell ändern solltet und warum Positionierung und Persönlichkeit Vorteile bringen, lest Ihr im Artikel.

Architektur spricht (nicht) für sich selbst. Eure Bauvorhaben sind herausragend und Ihr räumt einen Preis nach dem anderen ab. Medien, Fachkritiker und selbst Wettbewerber sind begeistert. Trotzdem reagiert das Umfeld nicht so wie erhofft. Die Menschen mauern. Wie kann das sein?

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Lohnt sich Instagram? Ja!

Lohnt sich Instagram? Ja!

Instagram, hat sich das nicht tot gelaufen? Sollte man 2020 überhaupt noch anfangen und vor allem: Lohnt sich das für Accounts mit wenig Followern? Klare Ansage: Ja.

Deshalb ein Resümee und eine Ermutigung: Legt los bzw. bleibt am Ball! Das gilt für Selbstständige oder kleinere Unternehmen. Gerade für Architekturbüros, Agenturen oder Designer ist Instagram zurzeit die beste Plattform (neben der eigenen Website). Man muss nämlich kein „Influencer“ mit mindestens 10K Abonnenten sein. Bin ich auch nicht und trotzdem läuft’s.

Ja, auch ich komme mir oft vor wie Don Quijote im Kampf gegen Windmühlen. Instagram ist ein Auf und Ab, frisst Zeit und kostet Nerven... Mitte bis Ende 2019 gipfelte der Kampf um Reichweite und neue Follower, nicht nur „gefühlt”, sondern auch tatsächlich. Die Statistiken haben es gezeigt, nicht nur bei meinem Account, sondern auch bei vielen anderen stagnierte es…

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Architekten produzieren zu viel weißes Rauschen

Architekten produzieren zu viel weißes Rauschen

Ein Klartext an Architekten. Manchmal ist es besser, nichts zu äußern als bemüht zu schwafeln. Das geht gerne mal nach hinten los.⁠ ⁠Schreiben und klare Aussagen zu treffen, zählt nicht zu den Stärken der (meisten) Architekten. Muss es auch nicht.

Der Fokus liegt darin, zeitgemäße Architektur zu entwerfen, die Nutzern und Umfeld dient. Interessante Beobachtung: Insbesondere junge Bürogründer mit überschaubarer Erfahrung neigen offenbar dazu, Texte kompliziert zu formulieren und Phrasen zu dreschen…

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textart Manifest für Planer und Architekten: 10 Tipps für gezielte Kommunikation

textart Manifest für Planer und Architekten: 10 Tipps für gezielte Kommunikation

Entwerfer, Planer und Immobilienentwickler stellt Euch diese Frage: Warum feiern einige Menschen Bauprojekte, während viele andere diese ablehnen? Einfache Antwort: Architektur ist erklärungsbedürftig.

Und das um so mehr angesichts Wohnungsnot, fehlender Grundstücke und gleichzeitig explodierender Immobilienpreise. Urbanen Raum zu bebauen und zu prägen, bedarf mehr denn je einer Legitimierung durch die Allgemeinheit. Ohne zielgruppengerechte Ansprache und Storytelling sowie digitale Präsenz funktioniert das nicht. Mit dem „textart Manifest für Architekten und Planer“ gebe ich Denkanstöße und Tipps, um besser, klarer und glaubwürdiger zu kommunizieren. Dazu gehört auch ein guter Auftritt in Social Media, speziell auf Instagram.

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Die Top 10 Architekturfotos 2019 auf Instagram

Die Top 10 Architekturfotos 2019 auf Instagram

Das sind meine Posts rund um Architektur, die die meisten Likes erzielt haben auf Instagram. Hier habe ich alles noch einmal schön zusammengestellt, natürlich mit den Bildunterschriften bzw. Content aus den jeweiligen Posts.

Teilweise habe ich die Texte noch erweitert oder zusätzlich recherchiert. Viel Spaß beim Lesen und hinterlasst mir gerne einen Kommentar oder ein Herz, wenn Euch der Beitrag gefallen hat.

Platz 1Berlin City West Linke Seite Zoofenster vom Hotel Waldorf-Astoria. Das 2013 fertiggestellte Gebäude (Entwurf Christoph Mäckler) zitiert gestalterisch die Goldenen Zwanziger Berlins und ragt 118 Meter in die Höhe. Der siebengeschossige gläserne Abschluss als Kopf des Turms – das Zoofenster – ist Namensgeber. Rechts steht das Upper West (Christoph Langhof und KSP Jürgen Engel Architekten), in dem Büros, Einzelhandel und das Motel1 untergebracht sind. Die Aussicht aus dem Hotel ist eindrucksvoll: Man blickt über die City West. Auf der anderen Seite fällt der Blick auf die Gedächtniskirche, Bikini Berlin, den Zoo, Fernsehturm und Potsdamer Platz….

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Gute Qualität kostet und schafft Mehrwert oder: Warum billig am Ende teurer ist.

Texte zu verfassen, halten viele für keine große Sache. Wozu also „überteuerte” Honorare für Texter bezahlen? Schreiben kann jeder, hat man schließlich in der Schule gelernt... Also mach es selber und spare!

Schade nur, dass die Ergebnisse oft ernüchternd sind, wenn nicht sogar eine Zumutung für Leser und Zielgruppe, sprich: potenzielle Kunden. Klare, informative und gut lesbare Texte erfordern Erfahrung, Kompetenz, umfangreiche Recherche und vor allem Zeit. Im Endeffekt ist es sinnvoller, in einen professionellen Texter zu investieren. Das gilt natürlich auch für andere Dienstleistungen oder gute Produkte. Ein Plädoyer für angemessene Preise…

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Nische hat das Zeug zum Unwort des Jahres 2019

Hier ein Klartext zum Thema „Nische“! Nein, das ist kein Plädoyer für den Bauchladen. Mir geht es um den inflationären Gebrauch des Begriffs und die negativen Assoziationen, die er auslösen kann.

Sicher ist es ist klug und ratsam, einen Fokus zu haben und sich als Experte in einem Bereich zu spezialisieren. Oder Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die Bedürfnisse befriedigen, Probleme lösen, Menschen helfen etc. Soweit d'Accord mit dem Tipp von Instagramstrategen, Socialmedia-Experten und Coaches: „Finde Deine Nische“. Doch Sprache hat große Macht, positive und leider auch negative. Der Begriff Nische stammt aus dem Französischen: Er bedeutet neben Nische auch ein Nest bauen und nisten, aber auch Loch, Spalt und Mauervertiefung.⁠ Letztere Begriffe klingen nicht mehr so heimelig wie die Nische, in der man es sich mit dem Business gemütlich machen soll…

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Einfache Texte sind voller Kraft, brauchen aber Zeit

Texten? Total easy! Ein bisschen schreiben, redigieren oder korrigieren, hier ein Wort umstellen dort eins streichen… und fertig. Ist doch keine große Sache? Für mich schon.

Denn Auftraggeber und Projekte sind individuell, genau wie ihre Bedürfnisse, Ziele, Produkte, Services und Strategien. Dafür habe ich keine Textschablone und es gibt keine Standardlösungen. Texten in all seinen Facetten und Formaten – ob für Architektur, Corporate Publishing, Website, Presseinformationen oder auch journalistische Fachartikel – erfordert zunächst fundierte Recherche. Dazu gehört Thema, Auftraggeber, Produkte und Zielsetzung zu verstehen sowie die Märkte und Wettbewerber. Erst dann lassen sich Ideen, nutzwertiger Content und eine passende Tonalität entwickeln. Geschrieben ist bis dahin immer noch nicht viel. Zumal: Oftmals sind Interviews zu führen oder Termine wahrzunehmen, was zusätzlich Zeit frisst.

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Pikierte Kunden und karierte Maiglöckchen

Immer das Beste für meine Auftraggeber herauszuholen, treibt mich als Dienstleister an. Sie sollen auf ganzer Linie überzeugen durch individuelle Texte, etwa für Websites, Imagebroschüren, Newsletter, Kundenmagazine.

Deshalb hänge ich mich bei allen Projekten mit viel Engagement und Know-how rein – ob für Unternehmen, kleine Firmen oder Selbstständige. Tja... oft kommt das nicht so gut an wie gedacht und sorgt sogar für Irritationen.

Für einen Kunden (Gartencenter) sollte ich das Mitarbeitermagazin „pimpen“. Die Artikel strotzten vor Fehlern und waren unbeholfen formuliert. Also ging ich beherzt an die Bearbeitung, damit alles klar, informativ, schön zu lesen und vor allem fehlerfrei ist. Am Ende sollte ich über das Layout-PDF schauen und letzte Flüchtigkeitsfehler oder Änderungen einarbeiten. Und…? Die Hälfte meiner Texte war ausgetauscht durch die ursprüngliche Version, also wieder fehlerhaft und schlecht formuliert. Nun hatte ich meine liebe Not, das alles im PDF wieder zu richten. Extrem viel Zusatzarbeit und unnötig!…

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Hund als Headhunter

Tierischer Mitarbeiter im Bereich Personalwesen bewahrt Texter vor Fehlgriff...?! Denkt Ihr jetzt, was soll das? Gut. Als „Solopreneur“ habe ich keine HR-Abteilung, zumal akut kein Bedarf an Mitarbeitern besteht. Dennoch ist das gute Gespür für Menschen von Agenturhund Cody nützlich.

 
Podenco Cody mit Gespür für Menschen, Bild: Ute Latzke

Podenco Cody mit Gespür für Menschen, Bild: Ute Latzke

Bei Terminen reagiert der Kanide auf ähm... merkwürdige Zeitgenossen (= komplizierte Kunden). Cody ist ein lieber Kerl und er kommt mit allen klar. Wenn er – in seltenen Fällen – nicht warm wird mit jemandem oder vielleicht etwas unruhig, ist Aufmerksamkeit geboten. So unlängst geschehen bei einem Kunden, für den ich Texte erstellen sollte (Immobilienexposé).

Mein ungutes „Gefühl“ und Codys Reaktion auf die Person beim Termin bestätigte sich dann in Folge, die Zusammenarbeit verlief holperig: Der Kunde zeigte sich im Projektverlauf unzuverlässig, launisch und machte alle Beteiligten für seine Fehler verantwortlich. Dass das Ergebnis trotzdem sehr schön geworden ist (und bei den potenziellen Investoren sehr gut ankam), interessierte ihn noch nicht einmal. Immerhin: Das Honorar war korrekt und kam pünktlich. Muss ich aber nicht mehr haben! Vielleicht ist es eine gute Strategie für Personaler, bei Vorstellungsrunden einen Hund dabei zu haben, hihi? Und natürlich auch für Selbstständige. Durch die sichere Nase für „Psychopathen“ dürften viele Fehlgriffe vermieden werden.

 

Fünf Hacks für bessere Texte

Mit diesen Tipps werden Ihre Texte besser lesbar, kreativer und klarer verständlich. Ihre Zielgruppe wird es Ihnen danken. Manches klappt sofort, anderes erfordert Übung und vor allem Ausdauer.

1. Kill: kann, können, könnte, hätte Fahrradkette
Folgende Sätze sind Ihnen sicher geläufig: Das können Kunden von uns erwarten. Sie können sich auf unseren Service verlassen. So können Sie bei uns Karriere machen. Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu können (zu dürfen). Machen Sie Schluss damit, sofort!… Weitere Tipps im Beitrag

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